Messe Frankfurt erwartet rund 600 Millionen Euro Umsatz

Die Messe Frankfurt kann ihren Wachstumskurs schneller als gedacht fortsetzen und erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen weiteren Umsatzanstieg. Rund 340 Veranstaltungen werden 2023 unter dem Dach der Messe Frankfurt stattfinden. Nach einem sehr dynamischen ersten Geschäftshalbjahr sind auch die Prognosen für die zweite Jahreshälfte gut.

Verzeichnet wieder steigende Umsätze: die Messe Frankfurt. (Foto: Messe Frankfurt)

Nicht zuletzt durch die Entscheidung des Managements während der drei vergangenen Krisenjahre auf Entlassungen zu verzichten, kann die Unternehmensgruppe operativ aus dem Vollen schöpfen. Mit Investitionen in ihr Kerngeschäft sowie in die digitale Transformation und den Schwerpunkt Nachhaltigkeit entwickelt die Messe Frankfurt ihre langjährige Unternehmensstrategie konsequent weiter.

„Die Rückkehr eines intensiven Veranstaltungsgeschäfts mit hohen Internationalitäts- und Zufriedenheitsraten zeigt das Commitment durch alle Branchen. Das Geschäftsjahr 2023 liegt deutlich über unseren Erwartungen. Wenn sich alles so gut weiterentwickelt, rechnen wir für 2023 wieder mit einem positiven operativen Ergebnis und können trotz eines turnusbedingt veranstaltungsärmeren Eigenveranstaltungsjahres am Heimatstandort einen Umsatz von rund 600 Millionen Euro erreichen. Damit ist die Messe Frankfurt im weltweiten Wettbewerb zurück in der Top-Liga“, betonte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.

In der strategischen Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe nimmt nachhaltiges und umweltbewusstes Handeln eine zentrale Bedeutung ein. „Unser Anspruch ist es, ethisches Verhalten und wirtschaftliches Agieren im Kontext mit ökologischen Werten zu vereinen. Mit der nun geschaffenen Zielarchitektur setzen wir den nachhaltigen Umbau im Unternehmen fort und werden die drei Dimensionen Ökologie, Soziales und Ökonomie strukturiert weiterbearbeiten“, erläuterte Marzin. Auf Basis einer Wesentlichkeitsanalyse werden zunächst Teilziele formuliert und diese in einer Nachhaltigkeits-Roadmap für die Messe Frankfurt abgebildet. Im Fokus steht dabei das Erreichen der Treibhausgasneutralität und die Etablierung eines nachhaltigen Wassermanagements. Planmäßig läuft die Umsetzung der Bearbeitungsprozesse für die angehende EMAS Zertifizierung – den europäischen Standard – im November 2023. Bis spätestens 2040 soll der Messeplatz Frankfurt klimaneutral sein.

Neben Nachhaltigkeit ist Digitalisierung für die Messe Frankfurt ein weiterer Faktor, um Wachstum zu generieren und das Kerngeschäft zu stärken. Die Unternehmensgruppe wird ihr vor rund fünf Jahren begonnenes internationales Modernisierungsprogramm weiter ausbauen. „Mit groß angelegten Digitalisierungsprogrammen in der Unternehmensgruppe werden wir den gesamten Konzern weiter modernisieren und fit für die Zukunft machen“, betonte Marzin. Dabei steht die Effizienzsteigerung für die Kundinnen und Kunden sowie eine inhaltlich optimierte Verzahnung der Veranstaltungen mit entsprechenden event-bezogenen digitalen Plattformen im Vordergrund.

Der Enthusiasmus auf den konzerneigenen Messen zeigt sich ebenso auf den Gastveranstaltungen am Heimatstandort in Frankfurt. Rund 200 Messen, Kongresse, Tagungen und Events werden im laufenden Geschäftsjahr in Frankfurt zu Gast sein. Neben vielen traditionellen Gastveranstaltungen, mit denen die Messe Frankfurt seit langen Jahren eine intensive Partnerschaft pflegt, werden neue Formate den Heimatstandort bereichern.

Planmäßig verlaufen die Bauarbeiten rund um das Projekt Eingang Messeplatz und Sparda-Bank Tower – Eigentümer und Bauherr ist die Sparda Bank – an der Südseite des Frankfurter Messegeländes. Mit der Realisierung des Eingangs Messeplatz bis 2026 wird das neue repräsentative Gesicht der Messe Frankfurt die ohnehin schon gute Erreichbarkeit des Messegeländes noch einmal für Gäste optimieren und zudem die Qualität des Aufenthalts weiter erhöhen.

www.messefrankfurt.com

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