Koelnmesse verzeichnet starkes Messejahr 2024

Die Koelnmesse blickt auf ein erfolgreiches Messejahr 2024 zurück: Mit einem Umsatz von 365,8 Millionen Euro, einem Gewinn von 21,3 Millionen Euro und insgesamt 76 Veranstaltungen in Köln und weltweit konnte das Unternehmen seine Position als einer der führenden internationalen Messeveranstalter weiter festigen. Auch im laufenden Jahr bleibt die Koelnmesse entschlossen auf ihrem Wachstumskurs.

Gute Aussichten: Koelnmesse-Geschäftsführer Gerald Böse und Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln und Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse, blicken zufrieden auf die Geschäftsentwicklung des Unternehmens. (Foto: Koelnmesse)

„Unsere Entwicklung zeigt: Wer mutig investiert, innovativ bleibt und konsequent auf die Zukunft setzt, wird auch in einem anspruchsvollen Marktumfeld belohnt“, sagt Gerald Böse, CEO der Koelnmesse GmbH. „Wir schaffen Mehrwert für unsere Partner, Ausstellenden und Besuchenden – auf dem eigenen Gelände in Köln ebenso wie weltweit.“

Im Messejahr 2024 zählte die Koelnmesse weltweit mehr als 2,1 Millionen Besucherinnen und Besucher aus 197 Ländern sowie über 34.500 ausstellende Unternehmen aus 106 Nationen. Zu den Messehighlights in Köln zählten unter anderem die internationalen Leitmessen ISM, spoga+gafa, gamescom, DMEXCO und ORGATEC. Darüber hinaus konnten zahlreiche Verträge mit internationalen Leitmessen langfristig verlängert werden – darunter DMEXCO, gamescom, IDS, spoga horse sowie das Messeduo FSB und aquanale. Ausschlaggebend dafür waren unter anderem die umfangreichen Investitionen in den Standort Köln im Rahmen des Modernisierungs- und Entwicklungsprogramms Koelnmesse 3.0.

Mit mehr als einer Milliarde Euro, die das Unternehmen bis 2040 in den Standort Köln investiert, gibt es zugleich ein klares Bekenntnis zum Heimatgeschäft ab – und schafft mit der Aufwertung des Geländes sowie dem konsequenten Ausbau digitaler Infrastrukturen die Grundlage für verlässliche Partnerschaften mit internationaler Strahlkraft. „Das Messegelände mit seiner exzellenten Verkehrsanbindung und seiner einmaligen Innenstadtnähe ist im weltweiten Vergleich höchstattraktiv für über 2,5 Millionen Gäste, die im zweijährigen Messeturnus aus 220 Ländern zu uns kommen“, unterstreicht Oliver Frese, COO der Koelnmesse.

Auch das Auslandsgeschäft entwickelte sich 2024 dynamisch: Acht neue Veranstaltungen hat die Koelnmesse erfolgreich etabliert, bestehende Messeformate deutlich ausgebaut. Diese Stärkung der internationalen Präsenz fußt vor allem auf gezielten Aktivitäten in Schlüsselmärkten und dem Ausbau strategischer Partnerschaften. Insgesamt hat die Koelnmesse seit 2023 21 neue Auslandsmessen realisiert, neun weitere stehen für 2025 im Messekalender. Ein klarer Beleg für die zunehmende globale Reichweite des Koelnmesse Portfolios.

„Im laufenden Geschäftsjahr peilt die Koelnmesse mit einem Umsatz von rund 450 Millionen Euro einen neuen Rekord an“, so Gerald Böse. Er betont aber auch: „Die wirtschaftliche Lage gestaltet sich weiterhin schwierig, und der Mittelstand, der Messeauftritte traditionell als Tor zur Welt nutzt, steht unter großem Druck. Natürlich spüren auch wir das: Gestiegene Kosten, Bürokratisierung und die Handels- und Zollpolitik schlagen auf die Investitions- und Konsumlaune, nicht nur in Deutschland. Kostenseitig bemerken auch wir diesen Druck und erwarten daher ein Ergebnis maximal auf dem Niveau des Jahres 2023.“

Wichtige Impulse für das prognostizierte Wachstum kommen insbesondere aus zahlreichen Premierenformaten im Ausland und erfolgreich akquiriertem Neugeschäft bei Gastveranstaltungen und Konferenzen. Ein bedeutender Erfolgsfaktor ist auch das erst 2024 eröffnete Conference- und Exhibition-Center Confex, das mit einem exzellenten Buchungsstand bis 2030 überzeugt. Vor allem Kongresse in neu erschlossenen Themenfeldern sowie erste Buchungserfolge namhafter Medizinkongresse eröffnen zusätzliche Marktpotenziale und stärken die Position der Koelnmesse im Veranstaltungs- und Kongresssegment nachhaltig.

„Wir haben während der Corona-Zeit und im Anschluss an die Pandemie unsere Hausaufgaben gemacht – und profitieren heute davon im sich normalisierendem Messegeschäft“, sagt Gerald Böse. „In einer Phase großer Unsicherheit haben wir Ausgaben reduziert, Investitionen zurückgestellt und Anpassungen vorgenommen, wo es nötig war. Gleichzeitig hinterfragen wir kontinuierlich unsere Abläufe und setzen darauf, Prozesse schlanker und effizienter zu gestalten.“

Auf diese Pfeiler baut die Koelnmesse auch in den kommenden zehn Jahren: Mit ihrer neuen Unternehmensstrategie „level35” verfolgt die Messegesellschaft das Ziel, bis 2035 bei Umsatz und Gewinn dauerhaft und weltweit zu den Top 5 aller Messegesellschaften mit eigenem Gelände zu gehören. „Dies gelingt uns bereits in den starken, ungeraden Messejahren”, so Oliver Frese, „doch unser Ehrgeiz ist es, in den turnusbedingt schwächeren, geraden Jahren Umsatz und Gewinn ebenfalls auf internationales Top-Niveau zu heben.”

www.koelnmesse.de

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